Im Zuge der Coronakrise hatte Hagen Aktiv ihre Unterabteilungen geschlossen. Treffen sowie Veranstaltungen und Aktionen zur Bürgerbeteiligung – das Herzanliegen von Hagen Aktiv – waren in dieser Phase einfach nicht möglich und es galt zunächst, die Wählergemeinschaft als Ganzes über die Zeit zu bringen. Mittlerweile ist dieses Ziel auch nachhaltig erreicht und die nächsten Wahlen stehen vor der Tür. Da ist es wichtig, in allen fünf Stadtbezirken Hagens aktiv und vertreten zu sein, um sich auf die Wahlen zu den Bezirksvertretungen entsprechend vorzubereiten. Den ersten Schritt machten nun die Mitte-Aktiven. Die Abteilungen in Hagen-Nord, Haspe, Hohenlimburg und Eilpe/Dahl sollen bald folgen. Verantwortlich für Hagen Aktiv in Hagen Mitte zeichnen Frau Eva Grund (Abteilungsleiterin), Herr Peter Ladleif (stell. Abteilungsleiter) sowie Frau Astrid Slaby (Schriftführerin) – auf dem Bild von links nach rechts. Der Vorstand von Hagen Aktiv sagt „Herzlichen Glückwunsch zur Wahl in die Abteilungsleitung“ und wünscht viel Erfolg bei der anstehenden Arbeit.“
Was geschieht da auf dem Klutert-Sportplatz und am Bürger vorbei?
Die Sorge der Menschen im Bereich der Hestert in Haspe, dass auf dem dortigen Klutert-Sportplatz in absehbarer Zeit ein Containerstandort für geflüchtete Menschen eingerichtet werden könne, sei völlig unbegründet, so SPD-Ratsfrau Vera Besten in der Westfalenpost vom Dienstag, 02. Juli 2024. Hagen Aktiv ist da grundsätzlich anderer Ansicht. „Frau Besten übersieht geflissentlich, dass bei der Festlegung von künftigen Containerstandorten in Hagen allein ein Krisenstab den Hut aufhat“, so Hagen Aktiv Fraktionschef Michael Gronwald. „Der Rat hat hier nichts zu sagen und bekommt lediglich eine Mitteilung über die getroffenen Entscheidungen“, so Gronwald weiter. Da helfe es auch nicht, wenn Frau Besten – und mit ihr die SPD – die Entscheidungen des Krisenstabes mit Argusaugen betrachten würden. Der Rat habe nicht die Möglichkeit, Entscheidungen des Krisenstabes anzufechten bzw. zurückzuholen, so die Auskunft von Oberbürgermeister Erik O. Schulz auf Nachfrage von Hagen Aktiv im letzten Haupt- und Finanzausschuss. Insgesamt bleibt damit für Hagen Aktiv die Frage offen, was auf dem Klutert-Sportplatz geschehen soll. Immerhin werden dort im Auftrag des Krisenstabes zur Flüchtlingsunterbringung ausgedehnte Untersuchungen zur Beschaffenheit des Standortes durchgeführt. Welcher Plan wird denn da verfolgt?
Anders als in anderen Kommunen in NRW, z.B. in Velbert oder Dorsten, wird hier in den Augen von Hagen Aktiv außerdem bei der stadtweit entscheidenden Frage zu den Standorten zentraler Flüchtlingsunterbringung zur Gänze am Bürger vorbei entschieden. Nicht einmal der in Hagen gewählte Rat – also die Repräsentanten der Bürgerinnen und Bürger – hätten die Möglichkeit bei der Auswahl dieser Standorte ein Wörtchen mit zu reden. „Die direkte Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern in diesem Auswahlprozess ist darüber hinaus sogar ganz ausgeschlossen. Durch eine Krisenstabsentscheidung sind den Bewohnern der Hestert bei der Einschätzung, den Klutert-Sportplatz als Containerstandort auszuwählen oder abzulehnen, vollständig die Hände gebunden“, so der langjährige Hagen Aktiv-Vorsitzende Dr. Josef Bücker.